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Orrin Talfeather ist ein Azurgeborener aus Staara Phedara in den Bergen von Shio-Fica, wo er seine Lehre zum Alchemisten durchführte.
Auf der Suche nach einem Heilmittel für eine Seuche, die seine Familie befiel und das Leben kostete, trifft er auf drei Abenteurer, die eine Verbindung zu den alten Göttern zu haben schein. In der Hoffnung über diese Verbindung endlich Erlösung und Rettung zu finden, schließt er sich ihnen an.
## Aussehen
Als Azurgeborener hat er eine enge Verbindung zu der Familie der Eulen. Seine eiweißes Federkleid wird geschützt von der traditionellen Alchemistenkleidung seines Volkes. Ausgerüstet ist er mit Werkzeugen, Tränken und magisch hergestellten Gegenständen.
## Persönlichkeit
Orrin ist ein eher in sich gekehrter, nachdenklicher Geselle. In seiner Stimme ist die Liebe und der Verlust, welchen er erfahren hat zu spüren. Für ihn steht Wissen und Erkenntnis an erster Stelle. Er ist überzeugt, dass jedes Geheimnis, egal wie gefährlich, eines Tages zum Guten genutzt werden kann.
# Geschichte
Orrin Talfeather wurde vor 30 Jahren als zweiter Sohn einer angesehenen Azurgeborenen-Familie geboren. Schon früh zeigte sich, dass er ein wissbegieriger Geist war, der weniger an der Politik und Reichtum seiner Familie interessiert war, als an den Geheimnissen der Natur und der Alchemie.
Bereits mit 16 begann er seine Lehre bei Fenwick Pyrel einem bekanntem Alchemisten seiner Heimat. Die Ausbildung unter Fenwick war hart aber lehrreich. Orrin verbrachte endlose Stunden über rauchenden Kolben. Unzählige Fehlschläge und Explosionen zeichneten seine Hände mit kleinen Narben. Aber seine Hingabe zahlte sich aus. Mit 20 Jahren schloss er seine Ausbildung als jüngster Absolvent in Staara Phedaras Geschichte ab.
## Ein neues Leben
Nach seiner Lehre verließ Orrin seine Heimat und eröffnete eine kleine Werkstatt in Jagara Mistara. Einer Stadt auf Shio-Khella die bekannt für ihre Monsterjäger ist. Dort begann er Tränke und alchemistische Hilfsmittel für die hiesigen Jäger und Abenteurer zu verkaufen. Dort traf er Serah, eine charismatische und mutige Abenteurerin, die regelmäßig bei ihm einkaufte. Ihre Geschichten über ferne Länder und gefährliche Reisen faszinierten in Orrin. Ihre Zuneigung wuchs zwischen Reagenzgläsern und Geschichten zu Liebe heran. Mit 23 Jahren heirateten Orrin und Serah. Zwei Jahre später kam dann ihre Tochter Lysa zur Welt. Zum ersten Mal in seinem Leben fühlte Orrin sich wirklich angekommen.
## Der Verlust
Doch das Glück war nur von kurzer Dauer. Als vor zwei Jahren Gerüchte aus fernen Dörfern über eine Seuche zu hören waren, ignorierte man diese erst. Doch schon bald folgten Schreie in den Straßen von Jagara Mistara. Als auch Serah und Lysa von der Seuche befallen wurden, schloss sich Orrin in seiner Werkstatt ein und suchte nach einem Heiltrank, einer Zauberformel, irgendetwas dass sie heilen konnte.
Aber Alchemie ist keine Magie. Trotz all seiner Bemühungen starben sie innerhalb weniger Wochen. Orrin blieb zurück zwischen leeren Flaschen, verbrannten Manuskripten und dem Geruch von bitteren Kräutern.
Er begrub seine Familie, verbrannte sein Heim, und verließ die Stadt.
## Der wandernde Alchemist
Seitdem zieht er als reisender Alchemist durch die Länder. Er bietet seine Dienste an, mischt Tränke, heilt Wunden, hilft den Armen und Kranken. Manchmal bleibt er ein paar Wochen in einer Stadt, manchmal nur eine Nacht. Er lächelt, wenn man ihn fragt, warum er nie bleibt, aber in seinen Augen liegt etwas, das niemand sieht: eine Traurigkeit, die selbst Zeit zu nicht heilen vermag.
Er sucht nicht nach Ruhm oder Gold, sondern nach Wissen. Wissen dass seine Familie hätte retten können. Er weiß, dass er sie nicht zurückbringen kann. Aber vielleicht kann er eines Tages verhindern, dass noch mehr so leiden müssen wie er.