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Blackroot ist ein Knorrengeborener der dem Holz des Kaiserwaldes entsprungen ist, welcher heute nur noch als der verfluchte Wald bekannt ist. Ausgerüstet mit den Waffen der Jäger, die er einst aus diesem Wald vertrieb, gleicht sein Kampfstil dem eines Revolverhelden.
Auch wenn sein Mord an Kuro nicht vergessen ist, reist er heute mit den Kuro's einstigen Wegbegleitern, da sie alle ein Ziel vereint; Das Zusammenbringen der 7 Götterartefakte.
## Aussehen
Der Körper des dunklen Knorrengeborenen besteht aus dem Holz einer Schwarzeiche und in seinen Augen brennt eine orangene Flamme. Seine Kleidung, Rüstung und Waffen stammen von Störenfrieden, die in seiner Zeit als Wächter im Wald ihr Leben ließen.
## Persönlichkeit
Blackroot kennt nur ein Leben. Und zwar das des Wächters des Waldtempels. Sein Kontakt zu anderen Humanoiden was bisher rar und endete häufig im Blutbad. Er ist sehr Pflichtbewusst und treu seinen Wegbegleitern gegenüber.
# Geschichte
## Der Wächter des Tempels
Vor 165 Jahren wuchs Blackroot aus dem Samen seines Vorgängers Birchlog dem ersten Wächter des Tempels von Tshireletso. Dieser Bewachte den Tempel von seiner Erschaffung bis zum Verschwinden des Tempels vor mehr als eintausend Jahren. Zu seiner Zeit war der Wald lebendig mit den Stimmen der Waldbewohner, die seinem Herrn in Ehrfurcht dienten. Der Tempel als Zentrum des Glaubens und Herz des Waldes wurde von ihnen gepflegt und von Birchlog beschützt. Doch eines Tages verschwand Tshireletso. Nur seine Krone aus Ästen blieb zurück, ruhend auf dem Schrein im Tempel. Bald darauf verschwand auch der Tempel. Verschluckt vom Wald und von den Nebeln der Zeit. Mit ihm ging die Krone verloren, und der Glaube der Bewohner zerfiel. Nach und nach verließen sie den Wald. Nur Birchlog blieb zurück, standhaft und allein.
## Das Erbe der Schwarzeiche
Als sein Ende nahte, vollzog Birchlog das uralte Ritual der Erneuerung. Er rief zu ihrem Gott, schnitt sich seinen Lebenssamen aus der Brust und vergrub ihn unter heiliger Erde. Fünfzehn Jahre später wuchs Blackroot aus diesem Samen. Durch dieses Erbe erhielt er seine Erinnerungen, seine Schmerzen und seine Pflicht. So war mit Blackroot der zweite Wächter geboren für denselben Zweck: Den Tempel zu bewahren, die Krone zu beschützen und die Rückkehr ihres Gottes zu erwarten.
## Die Rückkehr des Tempels
Fünfzehn Jahre wanderte Blackroot durch den Wald, denn ein Wissen blieb ihm verwehrt. Der Standort des Tempels war auch für den neuen Wächter ein Geheimnis. Warum ihn sein Gott so quälte, verstand Blackroot nicht. Dennoch blieb er standhaft und beschützte stattdessen den gesamten Wald und seine Bewohner vor allen Unholden. In dieser Zeit freundete er sich mit den Firbolgs an, die dem Wald neues Leben einhauchten. Bis eines der Tempel genauso plötzlich zurückkehrte, wie er einst verschwand. Die Krone lag auf dem Altar, unversehrt und heilig leuchtend. Doch mit ihrer Rückkehr kamen auch jene, die sie entweihen wollten. Schatzjäger, Kultisten und Anhänger der neuen Götter kamen fast immer wieder um die Krone an sich zu reißen.
## Die unbesiegbaren Wächter
Alleine hätte Blackroot die Massen an Ungläubigen nicht bezwingen können. Zum Glück hatte ihm sein Gott jemanden zur Unterstützung geschickt. Ein Waldelf, dessen Klan das Wissen und den Glauben an Tshireletso über die Jahrhunderte überliefert und behalten hatte, fand den Weg zum Tempel. Entschlossen und erfolgreich half er Blackroot den Tempel zu schützen.
## Die Große Katastrophe
Doch dann kam die Große Katastrophe. Später erfuhr Blackroot, dass auch die neuen Götter diese Welt verlassen hatten. Und mit ihnen verschwand auch das Leben aus seinem Wald. Abscheuliche Mutationen der Tiere und Firbolgs, die diesen Wald bewohnten, tauchten aus dem Nichts auf und attackiert alles und jeden. Kurz darauf folgten die Parasiten. Sie infizierten alle Pflanzen und Lebewesen, die ihnen zu nahe kamen und verwandelten sie in untote Abscheulichkeiten. Einzig Blackroot schien immun gegen diese Wesen zu sein. Und so kam es auch, dass der Waldelf befallen wurde und sich gegen Blackroot stellte. Tränen aus Harz liefen über sein Gesicht, als seinen langjährigen Weggefährten niederstreckte. Sein Grab befindet sich noch heute hinter dem Tempel.
## Die Hexe des Westens
Ein Jahrhundert verging, während dem alle einstigen Freunde, die Blackroot einst hatte, entweder starben oder für immer verschwanden. Einzig eine alte Hexe schien nicht gehen zu wollen. Eine Hexe so mächtig, dass sein Vorgänger Birchlog Warnungen in seinen Erinnerungen gespeichert hatte. Aus Respekt und Angst meidete er sie. Selbst als sie einen Teil seines geliebten Waldes niederbrannte, traute er sich nicht sie zu bestrafen.
## Der Diebstahl der Krone
Eines Tages dann das Unfassbare. Die Krone wurde gestohlen. Ein mächtiges Wesen, an dessen Gesicht sich Blackroot, so sehr er es auch versucht, nicht erinnern kann, forcierte den Zugang zum Tempel, opferte seine Gefolgsleute und riss die Krone an sich. Blackroot verlor das Bewusstsein. Während dieser Zeit tauchte Tshireletso in seinem Traum auf und verpflichtete ihn nicht nur Zurückbeschaffung der Krone, sondern aller göttlichen Artefakte, auf das die alten Götter zurückkehren mögen. Als Blackroot zu sich kam, entschlossen zu kämpfen, konnte er keine Spur des Diebes entdecken. Stattdessen musste er feststellen, dass der gesamte Wald in Brand stand.
## Ein gemeinsames Ziel
Auf seiner Suche nach der Ursache des Brandes, entdeckte er eine Rabengestalt, die das Schauspiel gespannt beobachte. Ohne zu zögern, zog Blackroot seine Waffe und erschoss den vermeintlichen Übeltäter. Daraufhin stellten sich ihm drei Gestalten entgegen, die entschlossen waren ihren verstorbenen Freund zu rächen. Doch etwas schien alle vier zu stoppen. Über ihren Köpfen formten sich die Silhouetten von Tshireletso und Taolo. Diese erklärten ihnen, dass sie ähnlichen Verträgen unterliegen und ein gemeinsames Ziel sie bindet. Und so ergab es sich, dass sie sich zusammenschlossen, die alten Götter zurückzubringen und diese Welt vor ihrem Untergang zu bewahren.